Schallschutz

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Jeder Schall erreicht das Ohr als Luftschall, gemäß dem Ort der Schallquelle kann man unterscheiden:

  • Zum einen kann der Schall von außerhalb des Hauses kommen (z. B. Verkehrslärm) und etwa bei geöffnetem Fenster direkt auf das Ohr treffen (primärer Luftschall), oder er trifft zunächst auf die Gebäudehülle, wandelt sich dabei in Körperschall um und tritt dann erst ins Gebäudeinnere als (sekundärer) Luftschall.
  • Zum anderen kann der Schall aus dem Hausinnern kommen: Während Geschrei etwa aus dem Nebenzimmer als sekundärer Luftschall durch die Wand wahrgenommen wird, werden Tritte aus dem darüberliegenden Geschoss oder Bohrgeräusche irgendwo im Haus zunächst nur als Körperschall übertragen und treten dann als (primärer) Luftschall aus der Wand, Decke etc.

Gegen Schall (gemessen in Dezibel = db) kann man sich baukonstruktiv schützen:

  • Massive Baustoffe isolieren besser gegen Luftschall als Leichtbaustoffe.
  • Dehnfugen zwischen Bauteilen vermindern die Ausbreitung von Körperschall.
  • Schwimmender Estrich vermindert Trittschall.

Dämmstoffe dienen in der Regel nicht nur dem Wärme-, sondern auch dem Schallschutz (z. B. die sorgfältige Isolierung der Rohre der sanitären Installation).

Bestimmte Wand- und Deckenverkleidungen (z. B. Unterdecken, insbesondere sog. Akustikdecken) sowie Fußbodenbeläge (Teppiche, Teppichböden) streuen und schlucken den Schall (siehe auch Trittschalldämmung).

Vorgeschrieben sind nach DIN 4108 Mindestwerte der Schalldämmung. Innerhalb von freistehenden Einfamilienhäusern gelten sie jedoch nicht. Es empfiehlt sich aber, auch in diesem Fall die Schalldämmung im Haus nicht zu vernachlässigen.

Immobiliengutachter Marco Seidler

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