Als biologischer Baustoff ist Holz manchen Holzschädlingen ausgesetzt:
- tierische Holzschädlinge: Das sind vor allem die holzfressenden Larven von Holzbock, gewöhnlicher Nagekäfer, Brauner Splintholzkäfer und Holzwespe. Als größter Holzschädling gilt in Deutschland der Hausbock. Die Larven brauchen zum Gedeihen eine gewisse Holzfeuchtigkeit. Auch Ameisen und andere Insekten können, wenn sie massenhaft auftreten, das Holz schädigen, bzw. sie sind ein Zeichen dafür, dass es bereits geschädigt ist.
- pflanzliche Holzschädlinge: Das sind holzzersetzende oder – verfärbende Pilze/Schwämme, die eine Holzfeuchte von ca. 20 – 60 % brauchen, um zu gedeihen und das Holz faulen zu lassen. Sie befallen in der Regel das Splint-, nicht das Kernholz. Die häufigsten Arten sind Echter Hausschwamm, Kellerschwamm, Tannenblättling (befällt oft Fensterrahmen). Bläuepilze greifen zwar die Holzsubstanz nicht an, brechen aber den Anstrich auf und lassen damit die Feuchtigkeit in das Holz hinein.
Hausbock- und Hausschwammbefall sind gemäß den meisten (Landes)Bauordnungen den Bauaufsichtsbehörden zu melden, damit adäquate Gegenmaßnahmen ergriffen werden.