Bei der Fensterabdichtung sind drei Bereiche zu unterscheiden:
Die Fuge zwischen (Blend)Rahmen / Zarge / Futter und Mauerwerk bzw. Außenwand (Fensteröffnung):
Um Wärmebrücken und Feuchteschäden zu vermeiden, sollte der Fensterrahmen beim Fenstereinbau in die Dämmungsebene der Wand integriert werden, dann ist die Wärmebrückenwirkung des Fensters am geringsten. Die Feuchtigkeitsabdichtung mit Baudichtstoff und Fugenabdichtung erfolgt auf der Außenseite zwischen Blendrahmen und Wand. Hier wird der luftdichte Anschluss zwischen Wand und Fenster hergestellt, indem die ca. 10 mm breite Fuge auf der Innenseite fachgerecht mit Dichtstoff (z. B. Gips, Fertigzement oder Montageschaum) abgedichtet wird.
Der Falz zwischen Flügel und Rahmen. Er ist nach DIN 18055 genormt, ebenso die Falzdichtungen:
Je nach Bedarf übernehmen mehrere Dichtungsebenen mit umlaufenden Dichtungsprofilen die Regenabdichtung (außen) sowie die Luft- und Schallabdichtung (Mitte und innen).
Die Abdichtung des Fensterglases im Fensterrahmen:
Fenster werden generell mit Dichtprofilen z. B. aus Neopren oder Silikon verglast. Sie werden in die Profile eingeschoben und mit der Glasleiste angedrückt.